WARFIELD - Call to War  (Demo)

 

Alter, in der Pfalz is ja was los. Da kommen doch diese Jungspunde von Warfield daher und reissen Thrash der alten Schule runter als wären sie damals in der Bay-Area schon am Start gewesen.  

Was hier auf der EP 'Call to War' geboten wird macht so viel Spaß beim hören dass es echt schade ist dass es sich hierbei nur um ne EP handelt. Das Cover ist schlicht gehalten aber mit schönen Details. Das Bandfoto auf dem Backcover passt zum Sound und Konzept. Während viele andere in ihrem Alter, wenn überhaupt in der härteren Gangart, entweder Metalcore oder Hardcore spielen und sich dabei schön rausputzen mit Gangsterklamotten und übergroßen Earplugs hat der Pfälzer Fünfer wohl fleißig geübt und den Thrash von den Anfängen in sich aufgesaugt optisch wie soundtechnisch.  

Sänger Johannes keift und schreit sich durch 5 Tracks des Debüts. Der Opener Call to War kommt in schöner Exodusmanier daher, klar das ist ne Demo und kein überproduzierter Kram aber das Material zündet. Die Riffs erinnern mich stellenweise auch an die Suicidal Angels es wird immer schön zwischen Geschwindigkeit und groovigen Moshparts variiert. Dass man bereits die Demo auf einem Plattenlabel am Start hat ist ja auch schon mal ein Zeichen für die Qualität der Jungs.  

Da hat sich IMM-Records was schönes an Bord geholt. Warfield haben auch ihren eigenen Sound sei es bei den Riffs oder beim Gesang. Man hört die alte Schule deutlich raus und verpasst dem ganzen noch den eigenen Anstrich. Die wenn man das überhaupt so nennen kann schwächste Nummer ist 'under the surface'. Für fünf Songs hätte ich mir hier und da etwas mehr Abwechslung gewünscht aber hey, das ist ne Demo und das Debüt dieser jungen Band.

Bin gespannt was da noch kommt. 

 

Bewertung: