METAL CRASH FESTIVAL

Tagesfestival am Samstag, 7. Oktober, in der Hessenhalle Gießen

Gießen wird um ein MetalEvent reicher: Das Metal Crash-Festival feiert am Samstag, 7. Oktober, seine Premiere in der Hessenhalle in Gießen. Mit dabei sind die Bands Primal Fear, Kissin' Dynamite, Mystic Prophecy, Rebellion, Spitefuel und Mercury Falling. Mit Primal Fear, die in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bandbestehen feiern, steht eine der erfolgreichsten deutschen Power-MetalBands auf der Bühne des Metal Crashs.

Anlässlich des Bandjubiläums erwartet die Fans in Gießen ein stimmungsvolles Best-Of-Set, das neben Klassikern auch mit neuem Material aufwartet. Die Hardrocker von Kissin' Dynamite gehören ganz klar zu den aufstrebenden deutschen Bands. Gerade in der jüngsten Vergangenheit hat die Gruppe aus BadenWürttemberg einen rasanten Aufstieg gefeiert - es gibt nahezu kein renommiertes Metal-Festival, bei dem es ihr Name noch nicht ins Line-Up geschafft hat. Mystic Prophecy haben sich in den vergangenen Jahren einen Namen in der weltweiten Metalszene gemacht. Mit ihrem dynamischen und kraftvollen Heavy Metal, der sich an Bands wie "Accept", "Judas Priest", "Exodus" oder "Testament" orientiert, gelten Mystic Prophecy schon lange nicht mehr als Geheimtipp.

Rebellion bringen Lokalkolorit mit aufs Festival - die Gießener Band um Tomi Göttlich (Ex-Grave Digger) gehört zu den etabliertesten Bands des Power Metals. Wer die Band schon einmal live gesehen hat, weiß, dass ihre Shows trotz mehrerer Besetzungswechsel nur so vor Energie strotzen. Umso schöner, dass die Gruppe einmal wieder zum Heimspiel ansetzt.  Die frisch gegründeten süddeutschen Heavy-Rocker von Spitefuel stehen für epische Melodien, die auf beinhart rockende Riffs, mächtige melodische Refrains und eine facettenreiche und durchdachte Gitarrenarbeit treffen.

Eröffnet wird das Festival schon am Nachmittag von Mercury Falling. Die Fuldaer bieten eine Kombination aus Heavy Metal und Dark Melodic Rock. Auch Mercury Falling blicken bereits auf eine 20-jährige Bandgeschichte zurück, in der sie das Publikum mit ihrer Mischung aus harten Metal-Krachern, verspielten Heavy-RockNummern und balladesken Songs stets begeisterten. Beginn & Tickets: Einlass zum Metal Crash am 7. Oktober ist ab 16 Uhr, Beginn ist bereits um 16.30 Uhr. Tickets zum Preis von 42,90 Euro (inklusive Gebühren) an allen an AD Ticket/Reservix angeschlossenen VVK-Stellen oder unter www.adticket.de.

Die Bands:

Primal Fear


Primal Fear gehören seit ihrem Debüt „Primal Fear“ im Jahr 1998 zu den erfolgreichsten deutschen Power Metal-Bands. Primal Fear wurden im Oktober 1997 von Sänger Ralf Scheepers (Ex-Gamma-Ray) und von Sänger und Bassisten Mat Sinner (Sinner) gegründet. Ralf Scheepers und Mat Sinner gehörten schon vor der Gründung von Primal Fear zu den festen Größen der Metalszene.  Mit "Rulebreaker" legte die Band 2016 ihr elftes Studioalbum vor. Spätestens seit der 2009er Platte "16.6: Before the Devil Knows You’re Dead" rückt die Band ihre ursprünglichen Metal-Trademarks wieder verstärkt in den Vordergrund und konzentriert sich nach eigener Aussage darauf, "durch und durch Metal" zu bieten. So liegt die maßgebliche Veränderung zu "Rulebreaker" auch eher darin, dass mit dem zurückgekehrten Tom Naumann nun drei Gitarristen in der Band sind und hinter den Drums mittlerweile Francesco Jovino (Ex-U.D.O.) sitzt.                 www.primalfear.de

Kissin' Dynamite

Kissin' Dynamite Nach nationalen und internationalen Erfolgen mit den Alben "Steel of Swabia" (2008), "Addicted to Metal" (2010), "Money, Sex & Power" (2012) und zuletzt "Megalomania" (2014) meldete sich die junge Rock-Band aus Baden-Württemberg im Sommer mit ihrem fünften Studioalbum "Generation Goodbye" zurück. Der Titel steht sinnbildlich für ein Gefühl der Sehnsucht, des Aufbruchs und des Neubeginns, was in den elf Songs immer wieder thematisiert wird. Dabei ist "Generation Goodbye" eigentlich kein Konzeptalbum.  Die Songs sind so ehrlich und authentisch wie nie zuvor. Als
Grund hierfür nennt die Band Loslösungen und Veränderungen in geschäftlicher und privater Hinsicht der Bandmitglieder. So trennte sich die Band Ende 2014 von ihrem Management und organisiert  sich seither komplett autark. Auch wurde für "Generation Goodbye" kein externer Produzent mehr verpflichtet. Stattdessen setzte man auf die klare Soundvorstellung der Band, die Sänger und Songwriter Hannes Braun gleichzeitig als Produzent persönlich am Mischpult in die Tat umsetzte.  Auch aktuelles Geschehen in Politik und Wirtschaft habe das Songwriting beeinflusst. "Wir befinden uns in einer Zeit, in der jeder immer erreichbar sein muss und zu jedem Zeitpunkt alles wissen will. Die falschen Dinge werden zu wichtig genommen. Das ist nicht mehr gesund. Die Menschen werden dadurch unsicher, blind und scheu", attestiert Schlagzeuger Andi Schnitzer. "Generation Goodbye" ist daher auch als eine Art Befreiungsschlag zu sehen. 
        www.kissin-dynamite.de

Mystic Prophecy

Mystic Prophecy Mystic Prophecy haben sich der Musik im Stil von Accept, Judas Priest, Exodus, Forbidden oder Testament verschrieben und gelten schon lange nicht mehr als Geheimtipp. Mit ihrem ihrem kraftvollen und dynamischen Metal haben sie sich in den vergangenen Jahren einen Namen in der weltweiten Metalszene gemacht. Mit ihrem Debütalbum "Vengeance" (2002) füllten sie eine musikalische Lücke in der Szene und erhielten weltweit gutes Feedback.  Im Zuge der Promo für "Ravenlord" (2011) übertraf die Band als Co-Headliner der erfolgreichen und oftmals ausverkauften "Wolfsnächte"-Tour mit Powerwolf alle Erwartungen und setzte ihren Siegeszug bei Festivals wie dem Metalfest, dem Summer Breeze oder Prog Power fort.  Nach fast zwei Jahren Pause meldeten sich die Power-Metaller mit ihrem neunten  Album "War Brigade" zurück.  Die Band kennt erneut kein Erbarmen und kredenzt mächtige Hymnen wie "The Cruxifix", "The Devil is Back" oder "Metal Brigade", welche in keiner Playlist eines Metalheads fehlen sollten. Diese Songs müssen sich definitiv nicht hinter Klassikern wie "Ravenlord" oder "KillHammer" verstecken.                  www.mysticprophecy.net

Rebellion


Nach ihrem Weggang von Grave Digger gründeten Tomi Göttlich und Uwe Lulis (jetzt Accept) 2000 die Band Rebellion. Rebellion bieten ausgereiften, homogenen und spannenden Power Metal, der bislang sieben erfolgreiche Alben hervor brachte. Das aktuelle Werk "Wyrd Bið Ful Aræd – The History Of The Saxons" stammt von 2015. Die Band strotzt trotz einiger Besetzungswechsel vor Energie, das neue Album wird Anfang 2017 in Angriff genommen und voraussichtlich noch im Herbst 2017 erscheinen. So darf beim Metal Crash auf einiges neues Material gehofft werden.  
        www.rebellion-metal.de

Spitefuel


Jedem Ende wohnt ein Anfang inne - eine Redensart, welche die süddeutschen Heavy-Rocker von SpiteFuel nicht nur verinnerlicht, sondern für deren Umsetzung auch keine Zeit verschwendet haben. Anfang 2016 aus "Strangelet" hervorgegangen, haben sich deren Ex-Mitglieder Stefan Zörner, Tobias Eurich und Finn Janetzky schnell mit den Ex-Devil-Mitgliedern Timo Pflüger undBjörnHessemüller
komplettiert, um quasi nahtlos dort weiter zu machen, wo man mit dem überaus erfolgreichen "Strangelet"-Debüt „First Bite“ aufgehört hat. Nach dem ersten Lebenszeichen unter neuem Banner mit der mittlerweile ausverkauften Single „Never Surrender“ folgten unzählige energetische Live-Shows unter anderem mit Bonfire. Mit „Sleeping with Wolves“ legten die Jungs nun am Ende eines ereignisreichen Jahres noch einmal gehörig nach. Mit dem Titeltrack zugleich der erste Song aus dem im Frühjahr 2017 erscheinenden und mit Spannung erwarteten Album „Second to None“ vor und zeigt einen musikalischen Reifegrad, welcher schon jetzt ein „Album des Jahres“ verspricht. Fast epische Melodien treffen auf trockene und beinhart rockende Riffs, mächtige melodische Refrains harmonieren mit einer durchdachten, facettenreichen Gitarrenarbeit. 
                            www.facebook.com/Spitefuel

Mercury Falling

Die fünf Jungs von Mercury Falling aus Fulda sind nun schon seit 1997 dabei. Daniel Galmarini, Tobias Galmarini, Maicel Panitz und Paul Viertel spielen eine exzellente Kombination aus Heavy Metal und Dark Melodic Rock. Zudem hat man mit Michael Pabst einen begnadeten Sänger dabei, der dem Sound der Band einen besonderen Kick verleiht. In der fast 20 Jahre langen Bandhistorie konnte man bereits mit einigen namhaften Bands zusammen auftreten. Zudem brachte man drei Alben auf den Markt: „Panta Rhei“ (2003), „Human Nature“ (2006) und „Into the Void“(2012). Das neue und vierte Album „Introduction“ erschien nach langer Wartezeit im Frühjahr 2016. Es stellt das bisher facettenreichste Album der Fuldaer dar und enthält zehn Songs, die von harten Metal-Krachern über verspielte Heavy-Rock-Nummern bis zu balladesken Songs reichen. Gekrönt wird der Silberling vom 20-minütigen, epischen Titeltrack „Introspection“, der die gesamte musikalische Bandbreite der Band hervorragend darstellt. Das Album vereint die Stärken dieser Band: Vielseitigkeit, unglaubliche Vocals und einprägsame Refrains energetische Power und gefühlvolle Melodien.   www.facebook.com/MercuryFallingBand


Veranstalter:
Konzertbüro Rehwald e.K.

Inh. Michael Rehwald

Gartenfeldstraße 18

61350 Bad Homburg

michael@konzertbuero-rehwald.de

Event-Datum:
Samstag, den 07. Oktober 2017
Beginn:
16:30 Uhr

Hessenhalle Gießen
     An der Hessenhalle 11,
      35398 Gießen

 Ticketpreise
                              ab 42,90 EUR                            
                       

Tickets gibt's u.a. hier :

Interview mit Veranstalter

Michael Rehwald

RCF: Das METAL CRASH FESTIVAL geht im Oktober in seine erste Runde. Erzähl doch zuallererst mal, wie es zu diesem neuen Tagesfestival kam.....

Michael: Hi Kerb. Erstmal danke für die Möglichkeit dieses Interviews.

Tja, wie kam es zum METAL CRASH FESTIVAL. Ich habe mit meinen Bad Homburger Kollegen in den letzten 3 Jahren ja das Music From The Beast Festival organisiert. Aufgrund der 2 letzten MFTB Festivals, die zum einen ein herben finanziellen Verlust bedeuteten und 2016 sogar abgesagt wurde, haben meine Kollegen sich dazu entschlossen das MFTB Festival, zumindest vorerst, auf Eis zu legen und sich zukünftig auf kleinere Konzerte im Bad Homburger Umland zu konzentrieren.
In dieser Zeit kam dann Michael Kiebach, von unserer Security, mit der Idee auf mich zu, ob wir nicht gemeinsam in Gießen etwas auf die Beine stellen wollen. Wir hatten in der Vergangenheit schon öfter mal darüber gescherzt ohne es ernsthaft weiterzuverfolgen. Nach ein paar Gesprächen und etwas Überlegungszeit waren dann alle davon überzeugt, dieses neue Projekt in Gießen mit einem neuen Team anzugehen.

RCF: Wie kamt ihr ausgerechnet auf Gießen ? Ich meine, strategisch liegt es ja nicht schlecht so fast in der Mitte von Deutschland...

Michael: Die Hessenhallen sind so etwas wie das Wohnzimmer von meinen Kollegen Michael Kiebach. Er ist hier mit seiner Security Firma regelmäßig für die Sicherheit zuständig. Hierdurch haben wir einen sehr guten Kontakt zur Verwaltung der Halle. Weiter bringt die Halle - neben dem von dir genannten strategischen Vorteil - mit sich, dass wir das Catering in den eigenen Händen halten. Dies ist heute sehr wichtig um seriös ein Festival oder andere kulturelle Veranstaltungen zu planen.

RCF. Was dürfen wir von dem neuen Festival erwarten ? Immerhin habt ihre ja ein paar namhafte Bands wie Primal Fear und Mystic Prophecy im Gepäck...

Michael: … und Kissin` Dynamite mit ihrer unglaublichen Live-Energie. Nein, ich denke, dass das Festival bereits mit Mercury Falling einen sehr guten Act am Anfang stehen hat. Daher würde ich schon heute den Fans raten von Anfang an das Festival zu besuchen und nicht erst zu Mystic Prophecy zu kommen. Insgesamt bietet das MCF eine große Dichte an hochklassigen Bands. Es sind ja auch SpiteFuel, welche vom Rock It Magazin schon abgefeiert werden, und Rebellion dabei, welche im bester Grave Digger Manier rocken und wohl Teile ihres im Herbst erscheinenden neuen Album spielen werden. Aber mit den 3 Headlinern, so muss man es einfach mal stehen lassen, von dieser Qualität, sind wir mehr als glücklich. Ich gehe mal davon aus, das die Hütte von der ersten Minute an brennen wird. Kissin` Dynamite und Primal Fear werden auch jeweils ca. 90minütige Sets spielen.
Insgesamt erhoffen wir uns ein Festival in familiärer Atmosphäre, mit Bands zum anfassen und glücklichen Fans.

RCF: Es fällt auf, dass ihr rein deutsche Bands für das Festival gebucht habt. Hat sich das einfach so ergeben, oder war das gezielt von vorneherein so geplant ?

Michael: Böse Zungen behaupten, es wären nur deutsche Bands wegen meinem schlechten Englisch dabei (lach). Nein, es hat sich einfach so ergeben. Wir haben unzählige nationale und internationale Bands direkt oder über ihre Booker angefragt. Mal hat es preislich nicht geklappt, mal terminlich oder die angefragten Bands machen 2017 keine Auftritte und beschränken sich auf Studioaktivitäten. Die Essenz daraus, was uns möglich ist, bringt nun hoffentlich mit ihren Darbietungen die Hessenhallen sprichwörtlich zum einstürzen. Das die Bands nun alle aus Deutschland kommen, ist für mich persönlich natürlich ein schöner Nebeneffekt (lach). Wie schon erwähnt sind wir aber mehr als glücklich mit den Bands, welche dabei sind. Von den Namen her übertrifft dies gar unsere Erwartungen. Wir sind, auch als Fans als die wir uns sehen, sehr stolz auf dieses Billing. Die Vorfreude auf das Festival ist bei allen beteiligten groß. Auch von Seiten der Künstler, die mir dies zum Teil  geschrieben haben.

RCF: Um den Lesern das Ganze noch schmackhafter zu machen...erklär mal wie man am Besten zum Event kommt und welche Möglichkeiten (Übernachtungen etc.) vorhanden sind. Eventuell gibt es ja auch Kombi-Tickets mit Übernachtung ?

Michael: Das schöne an Gießen ist, dass die Stadt aus allen Richtungen sehr gut mit PKW und Bahn erreichbar ist. Einen Plan hierzu gibt es auf unserer Festival Webseite www.metalcrashfestival.de. Auf dieser Seite sind auch ein paar Hotels verknüpft. Wegen Kombitickets sind wir mit mehreren Hotels in Gesprächen. Dies gestaltet sich allerdings schwierig, da wir natürlich anreisenden ein gutes und preisgünstiges Übernachtungsangebot anbieten wollen, die Hotels aber natürlich auch nichts zu verschenken haben. Ausreichend Parkplätze sind direkt an der Halle vorhanden.

Es lohnt sich auch, am Veranstaltungstag zeitig anzureisen. Auf dem Gelände der Messe Gießen findet am Festivaltag auch ein Food Truck Festival [www.streetfood-weekend.de] statt, so dass man sich hier vor dem Metal Crash mit leckeren Gerichten verwöhnen und eine Grundlage für die eine oder andere Kaltschorle während dem Festival schaffen kann.

RCF:  Dann kann man ja frühzeitig anreisen. Auf was dürfen sich die Fans neben den Bands noch so freuen bei euch ?

Michael: Wir werden die Getränke zu humanen fairen Preisen anbieten. Also kein Bier von 4 € und mehr wie bei normalen Konzerten und anderen Festivals. Weiter wird es wieder ein grandioses Festival Shirt geben. Wer schon mal bei einem MFTB Festival war, weiß um die Qualität. Das Design von Mark van den Hoven ist mal wieder der pure Wahnsinn.

RCF: Das hört sich doch sehr gut an. Auf welche Band freust Du Dich persönlich am meisten ? Ich weiß natürlich, daß Du naturgemäß wenig Zeit hast am Eventtag die Bands anzuschauen....

Michael: Ohje, schwierige Frage. Ich freu mich eigentlich nicht speziell auf die eine oder andere Band. Ich freue mich eigentlich vielmehr Freunde wiederzusehen und neue Freunde kennenzulernen. Das beziehe ich aber nicht nur auf die Bands und die interessanten Menschen dahinter, sondern auch auf die Fans.
Es ist halt ein großes Happening, bei dem ich persönlich möglichst viele Menschen kennenlernen möchte. Es geht ja auch darum ein gewisses Feedback direkt und hautnah zu erhalten.

RCF: Ok. Um noch bei den Bands zu bleiben. SpiteFuel sind die einzige Band, die mir einfällt auf dem Billing, welche zum Festivalzeitpunkt eine neues Album (gleichzeitig das Debut) am Start haben wird. Weißt du ob bei den anderen Bands bis dahin ebenfalls etwas Neues geplant ist, oder dürfen wir von Best-Of-Sets ausgehen ?

Michael: Das ist richtig, SpiteFuel werden viele Songs aus ihrem neuen Album Second To None spielen, hoffentlich aber auch ein paar Kracher aus Strangelet-Zeiten im Set haben. Rebellion sind zurzeit auch mit den Arbeiten an einem neuen Album beschäftigt. Hier ist damit zu rechnen, dass die Gießener auch einiges neues Material präsentieren werden. Ob von den anderen Bands etwas Neues zu hören sein wird, kann ich leider nicht sagen. Die Jungs von Primal Fear kommen mit einem speziellen „20th Anniversary Set“ nach Gießen.

RCF: Wie ist denn die Arbeit bei euch verteilt ? Du hast ja jetzt auch ein Konzertbüro, wenn ich richtig liege. Security habt ihr ja schon mal sicher mit Michael Kiebach. Wer ist noch mit im Boot ?

Michael: Ja, Michael ist mit seiner Security Firma mit im Boot. Des Weiteren haben wir eine professionelle Pressemitarbeiterin und einen sehr erfahrenen Berater aus der Branche mit dabei. Das Meiste läuft über mich. Ich kümmere mich um das Booking und die größten Teile der Organisation. Die Pressearbeit liegt zu 90% bei der Fachfrau. Die Technischen Fragen, das Catering usw. obliegt bei unserem beratenden Freund.
Hier hat sich ein richtig tolles Team gefunden mit dem es sehr viel Spaß macht dieses Festival zu organisieren.

RCF: Wie habt ihr die Bands ausgewählt ? Wieviele Anfragen hattet ihr verschickt und ist im Endeffekt das Billing zusammengekommen, welches ihr auch wolltet ?

Michael: Wir hatten natürlich unsere musikalische Idee im Kopf. Power Metal sollte es im Großen und Ganzen sein ohne zu vergessen für etwas musikalische Abwechslung zu sorgen. Natürlich wären auch Abweichungen Richtung Trash oder Pangan möglich gewesen und waren angedacht. Die Bands wählen wir meist über den persönlichen Musikgeschmack aus, aber auch durch Recherche. Bei Mystic Prophecy war es dann eher der Zufall. Markus und Joey hatte ich letztes Jahr bei einem Auftritt von Souldrinker kennen und schätzen gelernt und mich bei der Suche nach Bands an ihre Erzählungen erinnert.

Wie viele Anfragen raus sind, kann ich nur schätzen. Aber so um die 40 - 45, teils auch illusorische, werden es gewesen. Mit einem der führenden Acts aus der heutigen Zeit waren wir uns auch einig. Leider hat es dann im Endeffekt mit dem Termin nicht gepasst und wir haben uns darauf verständigt für 2018 noch einmal miteinander zu sprechen.

Aber wenn man jetzt so auf das Billing schaut, ist dass das was wir uns vorgestellt haben. Denke, sogar mehr als das. Mit Primal Fear, Kissin` Dynamite und Mystic Prophecy sind schon ein paar wirkliche Kanten dabei. Rebellion & Mercury Falling haben auch einen hervorragenden Ruf und SpiteFuel werden dieses Jahr wohl mächtig abräumen. Unterm Strich ein tolles Billing, mit tollen Bands, die jede für sich eine gute und treue Fangemeinde mitbringt.

RCF:  Du bist ja selbst auch oft unterwegs und schaust dir verschiedene Live Konzerte an. Gehst du in erster Linie als Fan an die Sachen ran, oder beobachtest du schon auch mal die ein oder andere Band, um diese eventuell bei anstehenden Events bringen zu können?

Michael: Ich versuche die Konzerte als Fan anzugehen. Leider, so fällt es mir selber vermehrt auf, schaue und höre ich mittlerweile genauer hin. Auch auf das, was man im Hintergrund oder von den anwesenden Fans aufschnappen kann. Das ist schade und informativ zugleich. Doch geht einem hierbei das „Genießen“ einer Konzertveranstaltung etwas verloren. Aber ich gehe nicht speziell auf Konzerte um zu sehen, ob diese oder jene Band zu einer Veranstaltung passen würde.

RCF: Das Festival findet in der Hessenhalle statt. Wenn ich richtig liege, besteht das Messegeländer Giessen aus mehreren Hessenhallen. Welcher Bereich wird hier genutzt und für wie viele Zuschauer ist das Festival zugelassen ?

Michael: Das ist richtig. Die Messe besteht aus mehreren miteinander verbundenen Gebäudeteilen. Das Festival findet in der Halle 4 statt, welche vielleicht einigen von der Eisheiligen Nacht oder dem Headbangers Ball bekannt sein wird. Diese ist für 1400 Personen zugelassen.

RCF: Ok. Abschließend kannst du gerne noch sagen, was dir auf dem Herzen liegt....

Michael: Ich möchte mich vor allem bei allen bedanken, die uns so Supporten. Angefangen bei Sylvia Schuch (Syleen Design), welche die Plakate und Flyer entworfen hat, bei Günther „Rocklenz“ Lenz und bei allen anderen die unsere Flyer auf diversen Veranstaltungen verteilen.

Weiter hoffe ich, dass die Hard- und Heavy Fans Gefallen an unserem Festival finden und wir viele alte und neue Freunde begrüßen dürfen. Denke, das Festival ist es wert besucht zu werden. Kommt am 7.10.2017 nach Gießen und lasst uns alle mächtig viel Spaß haben.

Und dir lieber Kerb, noch einmal vielen Dank für diese Möglichkeit des Interviews.