DAWNBRINGER - Night of the Hammer


Dawnbringer gehören zu den Bands, die regelmäßig ein neues Album veröffentlichen, zuletzt im Zweijahresrhythmus. So ist „Night of the hammer“ bereits das fünfte Album seit 2000 und das sechste insgesamt.

Ein großes Feld mitten im Nirgendwo, eine kleine Hütte am Feldrand und ein Mann mit einem Hammer in der Hand, der auf dem Feld steht und zum Haus blickt. So gestaltet sich das Cover von „Night of the hammer“. Schlicht, einfach und trotzdem wirkungsvoll. Und genauso klingt auch die Musik.

Einfach gestrickte Songs, die recht düster und unheimlich aus den Boxen kriechen. Auch wurden die Black-Metal-Einflüsse radikal zurückgenommen und sind nur noch marginal zu hören. Größtenteils geht die Musik in Richtung Doom mit melodischen Riffs und Klargesang, der allerdings etwas verzerrt und widerhallend wirkt und bei „Funeral child“ sogar mit King Diamond Gedächtnisschreien aufwartet.

„Not  your night“ ist der einzige Song, der in die Kategorie „Black-Metal“ gepackt werden kann, was Fans der ersten Alben u. U. vergraulen könnte. Auch ist „Night of the hammer“ mit etwa 35 Minuten Spielzeit für heutige Verhältnisse recht kurz ausgefallen, wobei man sagen muss, dass die zehn Songs auch kaum die vier Minutenmarke überschreiten.

Dawnbringer ist ein kurzweiliges Album gelungen, das man auch mehr als einmal hören möchte. Auch der Umstand, dass sich einige Songs doch stark ähneln schmälert den Hörgenuss nicht wesentlich, sondern sorgt sogar für einen gewissen Wiedererkennungswert.


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