HOLY MARTYR - Darkness Shall Prevail
Autor: Aggelos Bonfire
Bewertung: 9 / 10
Tracklist:
- Shores Of Elenna
- Numenor
- Heroic Deeds
- Dol Gudur
- Darkness Descends
- Taur Nu Fuin
- Minas Morgul
- Witch-King Of Angmar
- The Dwarrowdelf
- Born Of Hope
VÖ: 10.03.2017
Label: Dragonheart Records
Holy Martyr wurde Mitte der 90er-Jahre unter dem Namen Hell Forge geboren, aber erst Anfang 2000 fand die Band ein echtes Line-Up, dank der Bemühungen des Gründungsmitglieds und Gitarristen Ivano Spiga. Kurz nachdem Sänger Alessandro Mereu beigetreten war, hat die Band drei selbst produzierte Demo-CDs aufgenommen, „Hatred and Warlust“ (2002), „Hail to Hellas“ (2003) und „Vis Et Honor“ (2005), welche ein großes Potential trotz rohen Stils aufwiesen, teilweise beeinflusst von der amerikanischen Doom / Epic Metal Szene der frühen 80s, und teilweise durch die NWOBHM, mit leichten progressiven und Folk-Einflüssen. Nach 5 Jahren des Schweigens sind HOLY MARTYR wieder auf dem Kriegspfad! Die Heavy Metal Band aus Italien kehrt mit einem kraftvollen neuen Album zurück - eine Arbeit in Feuer geschrieben, wie von den Fans ihrer ersten drei epischen Werken in hohem Maße erwartet. Wieder einmal hat die Band beschlossen, sich nicht auf ihren Lorbeeren auszuruhen und ein ambitioniertes Konzeptalbum zu produzieren, basierend auf der Mythologie der Welt von J.R.R. Tolkien.
Die epischen Themen der griechisch-römischen Geschichte und dem feudalen Japan hinter sich lassend, steht die Band freudigen und geheimnisvollen Settings und Themen gegenüber, die den Inhalten der Bücher des berühmten englischen Autors entnommen sind. Das Ergebnis ist eine neue Art von Klängen, meist mit dem American Epic Metal Genre der frühen 80er Jahre verbunden, gehüllt in eine persönliche und inspirierte Aura der Finsternis und des Pathos.
Nach dem Einstieg in den ersten Track "Shores Of Elenna" folgt die exzellente "Numenor" -Nummer mit ihren klassischen 80s Metal Anleihen. Während in den nächsten "Heroic Deeds" die Elemente, die wir in den drei vorherigen Alben liebten, wieder auftauchen.
Das Line-Up der Band zeigt einen neuen Gitarristen und einen neuen Schlagzeuger und dies hat die Kompositionen zu größerer Raffinesse und Technik gefürt, ohne die Soundwucht zu vermindern, auch durch organische und fast live-artige Klänge verstärkt. Die goldene Stimme von Sänger Alessandro Mereu ist stärker denn je und das Songwriting von Gründungsmitglied Ivano Spiga beinhaltet Songs für neue und alte Fans , welche HOLY MARTYR im Laufe der Jahre gewinnen konnte.
Holy Martyr sind: Alex Mereu (vocals), Ivano Spiga (lead-/rhythm guitars), Paolo Roberto Simoni (lead-/rhythm guitars), Nicola Pirroni (bass), Stefano Lepidi (drums). Da sie die wichtigsten Komponenten ihres epischen Sounds beibehalten haben, zeigen Holy Martyr eine Frische, die sie nicht weti weg von ihren Wurzeln zieht. Italienischer, epischer Heavy Metal, mit der bekannten Macht und Power ("Taur Nu Fuin"), große epische Kompositionen ("The Dwarrowdelf") und in Tracks wie '' Born Of Hope '' spürt man eine Kriegsatmosphäre wie bei Gaisen March.
Die Band fährt fort, in ihren Songs ein gewisses Live Feeling und eine „uptempo“ Atmosphäre zu inkludieren, und sie schreiben Songs, die einen die Fäuste in den Himmel recken und den Kopf permanent schütteln lassen. Eine bestmögliche Produktion wird geboten, während die die Songs in Konzertatmosphäre wiedergegeben werden und das Ergebnis überströmt einen mit Energie.
Eine der besten Möglichkeiten, das metallische Jahr 2017 zu starten ...