MURDER ONE - Murder One
Das Meiste an bestem Metal gibt es schon, und man kann sagen, daß Deutschland hier die Meister des Handwerks liefert. Egal ob Größen wie Accept oder Helloween, genauso wie Thrasher der Marke Kreator und Destruction...dieses kleine europäische Imperium hat mit die feinsten Bands im Heavy Metal hervorgebracht.
Einige Bands haben Geschichte geschrieben und tun dies immer noch. Andere veröffentlichten ein oder zwei Alben und verschwanden dann wieder. Nun, Murder One waren eine dieser Bands.
Murder One gründeten sich 1997 in Nordenham / Deutschland. Die Band veröffentlichte zwei Alben: Dieses hier, „Murder One“, ist das Debut von 1997. Der Musikstil der Band variierte von traditionellem Heavy Metal zu Speed. Das Album wurde damals unter dem Banner von Point Musik herausgebracht.
Das Line Up der Band bei diesem Release bestand aus Michael Ehre (guitars/bass), Sven Ludke (guitars), Frank Schutte (vocals), Steve (drums) und Dennis (keyboards).
Die Gitarrenläufe von Michael Ehre sind ohne Frage das Aushängeschild der Band, aber auch der Gesang von Frank Schutte ist nicht ohne. Die Songs sind gleichzeitig dynamisch, wie dramatisch. Traditioneller Metal wird mit Power Metal und melodischem Thrashmetal kombiniert.
„Murder One“ ist knapp 50 Minuten lang und ein sehr beeindruckendes Album. Man findet darauf keinerlei Balladen, nur Faust-ins-Gesicht-Metal.
Alle Songs laufen nahezu in gleicher Geschwindigkeit ab, sind heavy und gleichzeitig melodisch und der Gesang verändert sich in den Songs kaum. Obwohl sich die Zielrichtung und die Zeiten, wenn die heavieren Parts auftauchen von Song zu Song verändert, erzählt der Opener „45“ bereits alles, was man über dieses Album wissen muss.
„45“ ist ein klassischer Heavy-/Speed Song mit melodischen Riffs, der manchmal an die schnelleren Songs von Grave Digger erinnert.
Ein weiterer Vorzeige-Track ist das langsamere, dafür mit epischen Chören gesegnete „Tangled in the Web“...schwere Riffs und ein sehr eingängiger Refrain.
Frank Schutte liefert Gesang höchster Qualität, welcher zwischen „high pitched“ und aggressiv pendelt.
Um es auf den Punkt zu bringen....die pumpende Energie von „Murder One“ wird durch fetteste Gitarrenparts erzeugt, in der Geschmacksrichtung zwischen Heavy-/Thrash – u. Speed.
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