SLEARS - Far Away From Getting Somewhere
Aus Bayern kommt nicht nur Schuhplattler oder Musikantenstadl. Das wissen wir spätestens seit Spider Murphy Gang, Bonfire oder auch Schandmaul.
Auch die Rocker von Slears stammen aus diesem Bundesland, vom Schliersee. Bereits 2007 gegründet, veröffentlichte der Fünfer im Januar 2014 das Debutalbum “Far Away From Getting Somewhere. Anderthalb Jahre arbeiteten die Bayern an ihrem Silberling. Und die Arbeit hat sich gelohnt. In bester Tradition des 80er Jahre Rocks knallen ein Intro und 11 Rocksongs aus den Boxen. Fett produziert und in einem zeitgemäßen Soundgewand.
Richtig Klasse ist “Rain” Eine mitreißende Stadionhymne mit genialem Gitarrensolo am Ende. Warum dann gerade dieses Solo mit Fade Out den Song beendet, wird aber wohl ein Geheimnis der Band bleiben.
Die Songs sind durchgängig radiotauglich und auch gut tanzbar, die Spielzeit liegt jeweils unter fünf Minuten. Das Album ist abwechslungsreich in Szene gesetzt mit diversen Tempowechseln versehen. So wird es auch bei mehrmaligem Anhören nicht langweilig.
Die Musiker sind technisch versiert und Sänger Peter Kandlinger hat eine angenehme und wandelbare Stimme.
Das Erstlingswerk der Bajuvaren sorgt für Vorfreude auf weitere Alben oder auch das Erlebnis eines Live-Auftritts! Für Fans der frühen Bon Jovi, Europe oder auch Magnum lohnt es sich durchaus mal in das Album reinzuhören.
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