SUPERSONIC BLUES MACHINE - West of Flushing, South of Frisco
Die folgende Band wird jedem Bluesrock Freund das Wasser im Munde zusammelaufen lassen.
Supersonic Blues Machine aus den Staaten vereint das Who is Who im Blues Rock Genre zu einem Debut namens „West of Flushing, South of Frisco“.
Aus der Idee des texanischen Bluesrock-Gitarristen und Songwriters Lance Lopez entstanden, traf er sich mit Produzent Fabrizio Grossi (Steve Vai, Joe Bonamassa, Alice Coopeer, Slash) in LA um gemeinsam an Songmaterial zu arbeiten. Es sollte so eine Art Album werden, wie es schon die Rolling Stones oder The Who aufgenommen hatten. Nämlich einfach eine Schar Freunde einladen und zusammen die Ideen umsetzen. So rekrutierte man erst einmal Drummer Kenny Arnoff, der mal zu John Mellencamp's Band gehört, sowie Serge Simic.
Nach und nach gesellten sich die namhaftesten Bluesrocker dazu, so daß man ohne Zweifel von einer Art Supergroup sprechen kann. Die Liste der „Gäste“ ist lang, als da wären: Warren Haynes, Walter Trout, ZZ Top's Billy Gibbons, Robben Ford, Eric Gales und Chris Duarte. Sie alle tragen nicht unerheblich ihren Beitrag dazu bei, daß „West of Flushing....“ ein famoses Album geworden ist.
Natürlich regiert größtenteils der Blues, aber immer mit sehr rockiger Note versehen. Auch Elemente aus dem Americana, manche Bluegrass Zitate und reine Hard Rock Elemente finden sich wieder in den 13 zum größtenteil mega-eingängigen Kompositionen.
Man merkt, mit wieviel Herzblut alle Beteiligten an dieses Projekt (?) herangegangen sind und nich umsonst dauerte es mehr als drei Jahre von Gründung der Supersonic Blues Machine bis zum Herausbringen des ersten Albums.
„Miracle Man“ und „I Ain't Fallin' Again“ starten sehr lässig, wie aus der Hüfte geschossen. Die Songs atmen Staub und Dreck und es fällt positiv auf, daß trotz aller Produzentenklasse, die sich hier vereint hat, der Sound nie zu glattpoliert klingt, sonder jederzeit erdig und eben halt blues-atmend.
Billy Gibbons veredelt den launigen Getränke-Vernichter „Running Whiskey“, Warren Haynes präsentiert sein typisches Gitarrenspiel bei „Remedy“. Auch die anderen Songs mit Gästemusikern lassen den prägenden Stil jedes Einzelnen aufleuchten, besonders erwähnenswert ist hier aber Robben Ford, der in unnachahmlicher Art „Let's Call It A Day“ bereichert.
Alles in allem, ein äußerst gelungenes Bluesrock Album mit vielen namhaften Musikern, die keinen Fan dieser Sparte enttäuschen wird, kann, darf. Die Blues Maschine ist angelaufen.....
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